05.10.2017 | Wie sieht eine Galerie der Zukunft aus?
Wie sieht eine Galerie der Zukunft aus? Durch die digitale Transformation werden die klassischen Wertschöpfungsketten aufgebrochen. Mehr Künstler werden Unternehmer, die Galeristen ihre Geschäftspartner. Wertschöpfung geschieht schon heute mehr und mehr in einem Netz, in dem jeder mit jedem direkt verbunden ist. Wie sieht vor diesem Hintergrund das Geschäftsmodell des Galeristen aus? Im Interview erklärt Kristian Jarmuschek, BVDG-Vorsitzender, seine Sicht: „Ich glaube, dass es als Galerie auch in Zukunft wichtig sein wird, gute Ausstellungen zu machen, einen eigenen Galerieraum zu haben, an Messen teilzunehmen und dies alles auch wirtschaftlich zu stemmen. Und gezielt Situationen zu schaffen, in denen Menschen Lust bekommen, sich mit der Kunst, die wir zeigen, auseinanderzusetzen.“ Lesen Sie das komplette Interview im Blog "I Declare Colors".
Perspektivisch wird allerdings damit zu rechnen sein, dass neuen Technologien immer schneller zur Marktreife gelangen und, dass das Internet der Software und Services durch das Internet der Dinge (iOT) erweitert wird. Im Prinzip ist alles mit allem per Mausklick verbunden. In der digitalisierten, zunehmend dematerialisierten Welt verwandeln sich physische Leistungen in Software oder App-Dienste. Wie kann man die Geschäftsmodelle im Kunstmarkt digitalisieren und neu denken?
Zukunft ist wertvoll: Einige interdisziplinäre Institutionen, private Unternehmen und Galerien haben Spielräume zur Zukunftsgestaltung, die sogenanten „Labs“ sind Orte des Dialogs, zum probieren und mitmachen: Was ist möglich? Wohin können Entwicklungen führen? Welche Entscheidungen kann man heute treffen, um für morgen gut aufgestellt zu sein? Im Artikel „Die Zukunft gehört euch“ schildert Dr. Annette Doms wie „Bit-Rausch“ unsere Gesellschaft und Kultur und unser Gehirn verändert. Lesen Sie den Artikel hier.