15.11.2016 | Cologne Fine Art-Preis für Karin Kneffel I Grußwort von Christian Bewerunge und Laudatio von Walter Grasskamp
Christian Bewerunge von Hauck und Aufhäuser Privatbankiers hielt anlässlich eines Dinners zu Ehren der in Düsseldorf lebenden Preisträgerin ein kurzweiliges Grußwort über die DNA der rheinischen Leitkultur als exzellentes Resultat einer Vielvölkermischung: Yet the really divine are all from the Rhine - so lautete sein Fazit. Niemand in der schönen Kölner „Flora“ hätte da gewagt, zu widersprechen.
Ebenso formvollendet und amüsant war die Laudatio von Walter Grasskamp, ehemals Professoren-Kollege von Karin Kneffel an der Münchner Kunstakademie. Er raisonnierte über Künstlernamen, Alliterationen und Nasallaute und brachte auch Kneffels Vater, einen Fußballer, in sein Gedanken-Spiel. Schon im Namen Kneffel stecke das Knifflige, das ihrer Malerei auszeichnet, sich auf französisch - délicat - aber ungleich besser anhört. Und so pries er den Namen einer großen Künstlerin und gönnte ihr herzlich den Preis.