09.04.2013 | Perspektiven des BVDG – Stärkung durch neue Mitglieder

Seit seiner Gründung 1976 vertritt der BVDG die Interessen zeitgenössischer Galerien und des Kunsthandels mit moderner Kunst des 20. Jahrhunderts. Jüngst hat sich der Verband zusätzlich dem Handel mit historischen Kunstobjekten geöffnet und aus diesem Bereich renommierte Marktakteure als Neumitglieder gewonnen.

Die Meistergraphik-Händler Arnoldi-Livie und Katrin Bellinger; die Galerien Paffrath und J.P. Schneider – jeweils mit Schwerpunkt auf Malerei des 19. Jahrhunderts;  Georg Britsch, Hans Eitzenberger und die Gebrüder Setareh als Repräsentanten der angewandten Kunst sowie Frye & Sohn und Konrad O. Bernheimer mit Fokus auf Alten Meistern – sie alle bereichern nun den BVDG und erweitern sein Spektrum.

Der Sinn der Öffnung des Verbandes für das klassische Kunstmarktsegment liegt auf der Hand: Die Erhaltung und stete Marktpflege historischer Kulturgüter durch einen spezialisierten, oftmals wissenschaftlich ambitionierten Kunsthandel ist ebenso bedeutsam wie die Vermittlung zeitgenössischer bildender Kunst durch Galerien. Beide Aspekte tragen dazu bei, dass die Kunstlandschaft prosperiert und kulturelle Werte für künftige Generationen erhalten bleiben.

Seit Ende 2012 verzeichnet der BVDG zudem bei zeitgenössischen Galerien kontinuierlichen Zuwachs. Insbesondere in Berlin – mit Barbara Weiss, Luis Campaña, Johann König, Claes Nordenhake, Cai WagnerKlemm’s und neugerriemschneider – aber auch quer durch Deutschland, etwa mit Kai Middendorff (Frankfurt), der ASPN-Gallery (Leipzig) und Martin Kudlek (Köln) erhält der BVDG weiter an Gewicht.

Auch junge Galerien wie Société Berlin, oca gallery (Berlin) oder Chaplini (Köln) können mit einer vergünstigten Juniormitgliedschaft den Service, die Informationen und die Kompetenz des BVDG in Anspruch nehmen. Besonders erfreulich ist auch die Rückkehr namhafter Kollegen, etwa Otmar Neher (Essen), Michael Werner (Köln) und Matthias Arndt (Berlin).

 

Ziel des BVDG ist es, die wirtschaftlichen, kulturpolitischen und ideellen Anliegen des gesamten deutschen Kunsthandels zu fördern. Mit seiner Präsenz in Berlin verfügt der Verband über ein effizientes Netz an Kontakten zu vielen Institutionen und relevanten Schaltstellen in der Politik. Allein die Mehrwertsteuer-Problematik hat gezeigt, dass eine konzentriert an marktspezifischen Themen arbeitende Interessenvertretung für den Kunstmarktstandort Deutschland unverzichtbar ist.

Als Partner der Koelnmesse befördert der BVDG seit vielen Jahren den Kunstmarkt unmittelbar. Dazu trägt auch der gemeinsam vergebene Preis für Kunstvermittlung bei, mit dem jährlich ein bedeutender Sammler, Kurator oder Kunsthändler gewürdigt wird. Der diesjährige ART COLOGNE-Preis geht an ein BVDG-Mitglied, den Münchner Galeristen Fred Jahn.


Der BVDG auf der ART COLOGNE (19. – 22. April 2013)   Halle 11.2 Stand D 42

 

Weitere Informationen:

BVDG                                                                                                 

Bundesverband Deutscher
Galerien und Kunsthändler e.V.

Birgit Maria Sturm, Geschäftsführung                       Klaus Gerrit Friese, 1. Vorsitzender
sturm@bvdg.de                                                     kgf@galeriefriese.de

Courtesy Galerie Klüser Muenchen. Foto Leonie Felk (Detail)